DOS Konvention
(1) nur alfanumerische ASCII Zeichen
     '0' bis '9', 'A' bis 'Z'
     also keine Umlaute, keine Akzente ..etc.
(2) max. 8 Zeichen pro Verzeichnis oder
     Datei
 
IPARADOS

legt im Programmverzeichnis von DOC 4.5 die Datei
PIDOS.INF an.
Dort ist festgelegt, welches das Arbeitsverzeichnis ist, welche die Kommunikationsschnittstellen sind und wie groß der Bildschirm ist.
Die Angaben werden durch IPARADOS per Dialog abgefragt und in PIDOS.INF abgelegt.
PIDOS.INF ist eine Binärdatei und kann nicht angezeigt werden. Im Zweifelsfall IPARADOS nochmals aufrufen, PIDOS.INF nochmals erzeugen und die eingestellten Werte notieren.
 

Escapesequenz

Am Anfang aller Zeiten war der Computer noch ein respektables Gerät dem zusammen mit seinen Festplattengeräten ein eigener klimatisierter Raum eingerichtet wurde. Die Anwender saßen in den Büros vor ihren Terminals. Die Terminals bestanden aus einer Tastatur und einem Bildschirm. Von jedem Terminal ging eine Leitung zum Computer, der aufmerksam auf jede Tastatureingabe achtete und entsprechende Informationen zum Bildschirm schickte. Damit die Nachrichten auf der richtigen Stelle auf dem Bildschirm plaziert werden konnten schickte der Computer Steuersequenzen. Die Steuersequenzen wurden durch ein nicht druckbares Zeichen -ESCAPE- eingeleitet und enthielten dann wieder druckbare Zeichen, die aber der Monitor ausblendete. Es gibt eine Vielzahl solcher Steuersequenzen, die in Normen wie VT.52 oder VT.100 festgelegt sind. Diese Philosophie übernahm auch DOS. ANSI.SYS ist der Interpreter, der Escapesequenzen abfängt und sie ausführt.
Auf modernen PCs schreiben die Programme direkt in den Bildspeicher, der Teil des Arbeitsspeichers ist.
 

VKE

VerKnüpfungsErgebnis; Zwischenergebnis (0 oder 1), das bei der Abarbeitung eines logischen Netzwerkes entsteht.
 

Urladekette

Wenn zum Beispiel die CPU getauscht werden muss oder wenn die Batterie ausgefallen ist gehen alle Variablen verloren. Die meisten Variablen werden allerdings durch das Programm definiert und regenerieren sich auf diese Weise. Einige Variable, wie z.B. Sollwerte von Zeiten und Zählern, die durch den Bediener angepasst werden können sind jedoch "vergessen" worden. Falls an der SPS Rezepturspeicher, z.B. an Bildschirmbediensystemen oder dem UBF installiert sind, können diese nach einem CPU Wechsel neu übertragen werden.
Wenn diese Speicher fehlen, so bietet die P03 drei Möglichkeiten um Parameter zu regenerieren:
(1) Initierte Variable
(2) Blockübertragung aus der Konstantendatei
(3) Urladekette
Die Option (3) wurde von einem Kunden vorgeschlagen und ist die meist eingesetzte Variante, deswegen entwickelte SCHLEICHER eine Einfache Utility zur Erzeugung der Urladekette. Die Urladekette besteht aus einer langen Kette von Anweisungen;
LDW XXXX
LRA YYYY
wobei XXXX der Wert ist, der in die Wortadresse YYYY geschrieben wird. Die Urladekette wird in ein Unterprogramm geladen. Das Unterprogramm wird im Fall der Notwendikeit der Neuinitialisierung ("urladen") nur einmal durchlaufen, anschliessend sind alle Parameter des Programms vorbesetzt.