Interne Bits
|
7
|
1Hz Blinkbit; 500ms EIN /500ms AUS. Der Takt wird aus dem Prozessortakt abgeleitet und ist absolut synchron zum Programmumlauf
|
6
|
10Hz Blinkbit; 50ms EIN /50ms AUS. Der Takt wird aus dem Prozessortakt abgeleitet und ist absolut synchron zum Programmumlauf
|
5
|
PDSA, PDSA2: Akku überlaufbit (z.B. nach Additions und Subtraktionsbefehlen.
PDSE, PDSE2: undefiniert
|
4
|
immer AUS. Wenn als S programmiert unterbricht sie das VKE, wenn als O programmiert, leitet sie das VKE weiter.
|
3
|
Schiebebit. Übertrag bei Schiebebefehlen (nur PDSA. PDSA2)
|
2
|
gesetzt, wenn bei Vergleichsbefehlen der Akku größer ist als der Operand (wenn als O programmiert kleiner oder gleich).
|
1
|
gesetzt, wenn bei Vergleichsbefehlen der Akku gleich groß ist wie der Operand (wenn als O programmiert ungleich).
|
0
|
gesetzt, wenn bei Vergleichsbefehlen der Akku kleiner ist als der Operand (wenn als O programmiert größer oder gleich).
|
|
Zurück zur Themenübersicht
Datenformat Wort:
Das Datenwort der PDPS ist 12 Bit breit. Das oberste Bit ist
ausmaskiert. Es dient zur Speicherung von Zählflanken
(siehe HRA, NRA). Die Darstellung erfolgt im
oktalen Zahlenformat.
Die CPU Maschine der PDPS
Die PDPS hat eine CPU deren Hardware an ihre spezielle Aufgabe
angepasst ist. Also keinen Mikroprozessor, der eine Pseudomaschine emuliert. Das bringt der PDPS Vorteile bei der Programmausführung. Nicht umsonst war die PDPS bekannt für ihre schnelle Programmausführung und die knallharten Zykluszeiten. Nachteile entstehen bei der Kommunikation mit Programmiergeräten.
Programzähler
Der Programmzähler der PDPS läuft frei mit einer Frequenz von 409,6 kHz. Auf diese Weise wird ein 4k Programm in 10 msec abgearbeitet. Die Programmzykluszeit beträgt also 10 msec, und das unabhängig von der Anzahl der tatsächlich programmierten Anweisungen. Jede Anweisung verbraucht die gleiche Laufzeit von ca. 2,441 Mikrosekunden.
Die CPU PDSE2 und PDSA2 hat auf der Rückseite einen Daumenradschalter mit dem die Programmlänge eingestellt werden kann:
- Stellung 0: 2K Anweisungen in 5 msec
- Stellung 1: 4K Anweisungen in 10 msec
- Stellung 2: 8K Anweisungen in 20 msec
Der Programmzähler ist durch das Programm selbst nicht erreichbar. Es gibt also keine Programmsprünge oder Unterprogrammaufrufe.
Ein PDPS Programm ist streng linear.
Register
Das Registerwerk der CPU dient dazu, Ergebnisse zwischenzuspeichern und für kommende Anweisungen bereit zu halten..
Datenregister: in Anweisungen angesprochen als:: D
Das Datenregister entspricht dem Akkumulator eines Mikroprozessors. über das Datenregister laufen fast alle Wortanweisungen. Anweisungen, die das Datenregister als Ziel haben haben an zweiter Stelle ein D.
Adressregister: in Anweisungen angesprochen als: A
Dieses Register dient zur Berechnung der Speicheradresse von relativ adressierten Befehlen. Das Adressregister entspricht dem Indexregister eines Mikroprozessors oder Prozessrechners
Hilfsregister: in Anweisungen angesprochen über die: Wortadresse 0
verlängert das Datenregister um ein Wort nach links für Doppelwortoperationen z.B. bei Schiebebefehlen. Das Hilfsregister wird über die Adresse 0000 erreicht (LDA 0, LRA 0)
VKE oder Bit Akku:
enthält das Zwischenergebnis (Verknüpfungsergebnis) von logischen Netzwerken
des SPS Programms. Das VKE steuert auch die Ausführung der Wortanweisungen.
Abeitsspeicher und E/A:
in Wortbefehlen angesprochen als R, bei Bitbefehlen keine besondere Ansprachen
Alle Variablen der PDPS liegen in diesem Bereich. Er gliedert sich in Wort- und Bitadressen und jeder dieser Bereich hat seine E/A Adressen, seine Koppeladressen zu anderen CPUs und seinen batteriegepufferten Merkerbereich.
Bitanweisungen geifen auf den Bitbereich zu, Wortanweisungen greifen auf den Wortbereich zu
Allein die Adresse bestimmt, ob der E/A Bereich oder der Arbeitsspeicher angesprochen wird. Es gibt also keine Zusätze in der Anweisung, die bestimmen, ob eine E/A Adresse oder ein Merker angesprochen wird.
Speicherbänke:
Die CPUs vom Typ 2 (PDSE2, PDSA2) verfügen im oberen (ab 3000) Bit- und
Wortbereich über drei umschaltbare Speicherbänke. Die Bänke werden über die Anweisungen A 0 (Bank 0), A 1 (Bank 1) und A 2 (Bank 2) aktiviert.
In jedem PDPS Programm sind zahlreiche Anweisungen "A 0" zu finden. Sie dienen dazu, eine Kette abzuschließen und eine neue Kette zu initialisieren. Diese Anweisungen können nun zur Umschaltung in Speicherbänke verwendet werden. Solange "A 0" steht spricht das Programm die Speicherbank Null an. Die Anweisung "A 1" aktiviert Speicherbank 1, die Anweisung "A 2" aktiviert die Speicherbank 2.
Interaktion von Wort- und Bitanweisungen:
Netzwerke mit Bitanweisungen werden wie in der PROMODUL-K aufgebaut. Wortanweisungen können an beliebiger Stelle des Netzwerkes stehen.
00160:| 0100 3025
|---WWW-------] [H--|
|
00162: | 0101 0004
|---WWW-------]/[N--------------
| |
00164: | 0301 0102 0004 |
|---] [-------WWW-------]/[N----
| |
00167: | 1241 0103 0004 | 0104 1310
|---]/[-------WWW-------]/[H------WWW------( A )
|
Die Wortanweisung WWW 0100 wird immer ausgeführt
Die Wortanweisung WWW 0101 wird ausgeführt, wenn das Merkerbit 3025 EIN ist.
Die Wortanweisung WWW 0102 wird ausgeführt, wenn das Merkerbit 3025 EIN und der Eingang 301 EIN ist.
Die Wortanweisung WWW 0103 wird ausgeführt, wenn das Merkerbit 3025 EIN und der Ausgangsmerker 1241 AUS ist.
Die Wortanweisung WWW 0104 wird ausgeführt, wenn das Merkerbit 3025 EIN ist (der ÖN 0004 schaltet immer durch).
Die Anweisungen der PDPS:
Die Anweisungen der PDPS und P03 auf Ihrem Rechner:
als EXCEL Tabelle; bitte Makros freigeben, und starten, nicht editieren.
Die Applikation präsentiert sich in folgender Weise:
Download starten
Kaltenberg, 24.10.2010
Kaltenberg, 10.12.2010
Freiburg, 23.01.2025
|